Vor 50 Jahren schuf die KJG ein neues Heim

Freitag 8. März 2024 , Wurmlingen

Als im März 1974 die letzten Arbeiten abgeschlossen waren, konnten die Verantwortlichen der katholischen Jugend zurecht stolz sein auf das Geschaffene. Nach mehr als dreijähriger Bauzeit wurden in der Scheuer der alten Kaplanei, mit ungezählten Stunden Eigenarbeit, zwei neue Gruppenräume mit Nebenräumen eingerichtet. Einige Wurmlinger Handwerker trugen mit ihrer uneigennützigen Mitarbeit zum Gelingen bei.

Mit 15 Jugendgruppen und rund 160 Mitgliedern hatte die katholische Jugend in Wurmlingen in den Siebzigern sicherlich ihre Blütezeit. Das Gideonheim beim Schwesternhaus war längst viel zu klein für eine geregelte Gruppenarbeit. Deshalb wurde bereits im Mai 1972 in einer Feierstunde mit vielen geladenen Gästen das neue Heim auf den Namen des englischen Glaubensbekenners Thomas Morus geweiht und seiner Bestimmung übergeben. Dekan Fridrich betonte damals, dass in diesen Räumen gearbeitet und diskutiert werden sollte, dass aber auch der christliche Glaube von den Jugendlichen in die Gemeinde getragen werden müsse. Bürgermeister Otto Ziegler, Alexander Raidt, der für den Pfarrgemeinderat sprach und der Ortsringvorsitzende Karl Zepf, waren voll des Lobes über die Leistung und den großen Idealismus der Jugendlichen. So waren auch die beiden Lieder „Danke“ bei der Eröffnung der Feier und „weit sind die Wege“ am Schluss vortrefflich gewählt.

Als im Dezember 1982 die Untermarchtaler Schwestern Wurmlinger verließen wurde das Gebäude frei aber erst 1994 wurde das Schwesternhaus umgebaut und damit auch Platz geschaffen für moderne Jugendräume der Wurmlinger KJG.

Die alte Kaplanei ist mittlerweile Geschichte. Mit dem Bau einer Seniorenwohnanlage hat dieser Platz sicher eine gute Verwendung gefunden.

Text: hpp/Bild: Pfarrchronik

 

v.l.n.r.: Bgm. 2. Vorsitzender des KGR A. Raidt und Dekan Fridrich

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